Hier noch ein paar kleinere Berichte der letzten Zeit:
Cristo Rei
Letzten Sonntag machte ich mit den Schwestern abends noch
einen kleinen Ausflug ans Meer, eigentlich zum Schwimmen. Doch daraus wurde
leider nichts, denn das Wasser war zur Zeit der Ebbe zu weit draußen. Also
stiegen wir stattdessen den Weg zur Cristo Rei hinauf, die zweitgrößte
Christusstatue der Welt nach der in Rio. Schon zum dritten Mal machte ich mich
auf den Weg zur Statue. Zusammen mit den Schwestern, die alle keine
Ordenskleider und keine Schleier trugen, weil sie eigentlich schwimmen wollte,
wurde der Ausflug wirklich witzig. Oben angekommen genossen wir die
untergehende Sonne, auch wenn die Sicht eher getrübt war. Aber Dili von oben
bei Nacht ist wunderschön! Wenn man in die Berge schaut, gehen bei Dunkelheit
nach und nach überall Lichter an und man sieht, wie viele Menschen doch am Berg
wohnen. Bei Tag sieht man das nicht. Als es dunkel wurde, machten wir uns auf
den Rückweg, leider waren die unzähligen Stufen unbeleuchtet und teilweise
nicht gut gesichert, aber wir kamen alle heil unten an.
Dili bei Nacht und die Cristo Rei
Die Prozession
Am Montag fand nachmittags eine Prozession durch die Stadt
statt. Wir machten uns nach dem Mittagessen mit dem Bus vom Seminary auf den
Weg zum Treffpunkt, einer Kirche nahe am Meer gelegen. Dort standen schon
einige geschmückte Wagen bereit und immer mehr Leute sammelten sich. Dann
begann die Aufstellung und es entstand eine ziemlich lange Menschenschlange,
die so durch die Stadt ziehen will. Der Weg führte von ständigen Gebeten
begleitet über 1,5 Stunden am Meeresufer entlang. Das war sehr anstrengend,
weil die Temperaturen sehr hoch waren. Endlich kamen wir dann an einen Platz,
an dem feierlich eine Messe gefeiert wurde. Zurück ging es dann wieder mit dem
Bus vom Seminary.
Das Fest
Gestern gab es im Kinderheim ein Fest, denn zwei Schwestern
haben gemeinsam ihren Geburtstag gefeiert. Das ganze wurde größer aufgezogen,
als ich erwartet habe!
Schon um 4.00 Uhr morgens zog ein intensiver Fettgeruch aus der Küche in mein Zimmer. Schwester L. bereitete das Frühstück für alle. Die Messe wurde auf nachmittags verlegt und zum Frühstück gab es eine riesen Auswahl an Reis, verschiedenen Nudeln, Fisch, Bakso (eine indonesische Fischklöschensuppe), Hühnchenfleisch, verschiedenstes Gemüse, besonderes Obst, Brot und Kuchen. Bevor gegessen wurde, durften die Geburtstagskinder eine Flasche Sekt öffnen, aber auf spezielle Art und Weise! Hier wird immer die Flasche stark geschüttelt, dann entkorkt und alles läuft über. Getrunken wird der Rest dann aber nicht. Außerdem wurde der Kuchen angeschnitten und war überraschend für mich; er war innen grün! Das scheint hier aber ganz normal zu sein. Vom Kuchen aß übrigens auch niemand und heute (einen Tag danach) bekamen die Kinder ihn zum Essen. Eine etwas andere Art zu feiern! Zum Mittagessen gab es dann die Reste vom Frühstück und dann wurde fleißig geputzt, gekocht und aufgeräumt. Um 18.00 Uhr fand dann die Messe in der Kapelle im Kinderheim statt, die ich mit der Querflöte begleitete. Und dann gab es das Festmahl: zuerst eine leckere Gemüsesuppe mit Krupuk, dann Spaghetti mit Tomatensoße, Reis, Ubi (eine tiefviolette Kartoffelart oder ähnliches), Salat, Soßen, gegrilltes Hühnchen (übrigens das, was wir erst am Dienstag auf dem Markt gekauft haben…), Schweinefleisch, Gemüse und bestimmt noch mehr, aber ich kann mich nicht mehr erinnern. Dann gab es leckeres Obst und zum Abschluss noch Eis! Zum Anschluss an das Essen, zu welchem auch zwei Priester aus dem Seminary kamen, führten die Kinder Tänze auf und später tanzten dann alle gemeinsam. Die Stimmung war wirklich super! Aber irgendwann ist jedes Fest vorbei, denn am nächsten Morgen muss wieder früh aufgestanden werden.
Schon um 4.00 Uhr morgens zog ein intensiver Fettgeruch aus der Küche in mein Zimmer. Schwester L. bereitete das Frühstück für alle. Die Messe wurde auf nachmittags verlegt und zum Frühstück gab es eine riesen Auswahl an Reis, verschiedenen Nudeln, Fisch, Bakso (eine indonesische Fischklöschensuppe), Hühnchenfleisch, verschiedenstes Gemüse, besonderes Obst, Brot und Kuchen. Bevor gegessen wurde, durften die Geburtstagskinder eine Flasche Sekt öffnen, aber auf spezielle Art und Weise! Hier wird immer die Flasche stark geschüttelt, dann entkorkt und alles läuft über. Getrunken wird der Rest dann aber nicht. Außerdem wurde der Kuchen angeschnitten und war überraschend für mich; er war innen grün! Das scheint hier aber ganz normal zu sein. Vom Kuchen aß übrigens auch niemand und heute (einen Tag danach) bekamen die Kinder ihn zum Essen. Eine etwas andere Art zu feiern! Zum Mittagessen gab es dann die Reste vom Frühstück und dann wurde fleißig geputzt, gekocht und aufgeräumt. Um 18.00 Uhr fand dann die Messe in der Kapelle im Kinderheim statt, die ich mit der Querflöte begleitete. Und dann gab es das Festmahl: zuerst eine leckere Gemüsesuppe mit Krupuk, dann Spaghetti mit Tomatensoße, Reis, Ubi (eine tiefviolette Kartoffelart oder ähnliches), Salat, Soßen, gegrilltes Hühnchen (übrigens das, was wir erst am Dienstag auf dem Markt gekauft haben…), Schweinefleisch, Gemüse und bestimmt noch mehr, aber ich kann mich nicht mehr erinnern. Dann gab es leckeres Obst und zum Abschluss noch Eis! Zum Anschluss an das Essen, zu welchem auch zwei Priester aus dem Seminary kamen, führten die Kinder Tänze auf und später tanzten dann alle gemeinsam. Die Stimmung war wirklich super! Aber irgendwann ist jedes Fest vorbei, denn am nächsten Morgen muss wieder früh aufgestanden werden.
Einmal bitte ALLES zum Frühstück
Die Tischdeko sieht fast schon unecht aus
Das Buffet am Abend
Tanz der Kinder und Schwestern
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