Ein Kindergarten in Indonesien oder Timor-Leste ist sehr
viel anders, wenn man den Vergleich zu deutschen Kindergärten zieht. Hier in
Timor-Leste entspricht der Kindergarten sozusagen der Vorschule und es findet
richtiger Unterricht statt. Der Kindergarten, in welchem ich arbeite, heißt
„Pre Escolar Assisi Vila Verde Dili“ und liegt in der Stadt, ganz nah an der
Kathedrale. Morgens fahre ich also mit dem Microlet bis zur Kathedrale, laufe
noch ein paar Minuten und bin dann um kurz vor 8.00 Uhr dort. Um 8.00 Uhr
beginnt das Programm mit einem Morgenapell; die Kinder stehen in Reih und
Glied, singen mit und ohne Bewegungen und Beten gemeinsam. Es gibt drei Klassen
mit jeweils zwischen 20 und 30 Kindern. Class Rose, Class Lily und Class Orchid
gehen anschließend an den Morgenapell in den jeweiligen Raum. Wir haben
insgesamt sechs Lehrerinnen und eine Schwester, die sich um die Kinder kümmern.
Die Lehrerin wird in der Klasse begrüßt und dann wird zuerst eine Geschichte
vorgelesen, zu der die Lehrerin dann auch Fragen stellt. Dann wird das Alphabet
aufgesagt, auf Portugiesisch oder Tetum gezählt, die einzelnen Teile eines
Baums wiederholt oder ähnliches. Die Kinder sitzen ziemlich eng an Tischen,
weil nicht so viel Platz zur Verfügung steht. Ungefähr um 10.15 Uhr findet eine
kleine Pause statt, in welcher die Kinder ihre mitgebrachten Dinge essen dürfen
und um 11.00 Uhr werden sie dann von den Eltern wieder abgeholt.
Damit ist mein Tag aber noch nicht vorbei, denn das ist erst der Wechsel; zwei
weitere Klassen kommen von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr. Ungefähr um 13.30 Uhr darf
ich dann mit der Schwester zurück ins Kinderheim fahren, auf dem Motorrad.
Insgesamt ist es während des Unterrichts sehr laut, denn wenn die gesamte Klasse zum Beispiel das Alphabet aufsagt, hört man es in den übrigen Räumen auch, weil die Räume nicht komplett voneinander abgetrennt sind.
Manchmal helfe ich den Lehrerinnen beim Vorzeichnen von Bildern für die Kinder oder beim Austeilen der Hefte. Aber da im November zwei Klassen in die Schule kommen, wird ein großes Fest stattfinden, an welchem die Kinder vortanzen sollen. Deshalb studiere ich zusammen mit einer weiteren Lehrerin und der Schwester die ganze Zeit über im Kindergarten Tänze mit den Kindern ein. Das ist ziemlich anstrengen, da unter dem Wellblechdach des Kindergartens sich die Hitze staut und es somit unerträglich heiß wird. Aber mit viel Trinken und kleineren Pausen lässt es sich dann doch aushalten. Für das Üben haben wir einen Klassenraum ausgeräumt und so müssen sich zwei Klassen einen Klassenraum teilen.
Für das Fest studieren wir zum Teil traditionelle Tänze ein, aber auch zu internationalerer Musik. Die Kinder geben sich große Mühe wie ich finde, doch manchmal haben sie zu wenig Körper-oder Rhythmusgefühl und werden einfach ausgetauscht, was ich sehr schade finde. Andere bekommen einen Klaps auf die Finger, wenn sie etwas nicht richtig machen. Das ist für mich ungewohnt, denn in Deutschland wird nicht geschlagen, hier ist das aber normal, was ich ebenfalls sehr schade finde.
Mittlerweile haben wir schon sehr viele Tänze gelernt und ich habe schon gar nicht mehr den Überblick. Auf jeden Fall bin ich auf das Fest gespannt und werde darüber hier auf meinem Blog auch berichten!
Insgesamt ist es während des Unterrichts sehr laut, denn wenn die gesamte Klasse zum Beispiel das Alphabet aufsagt, hört man es in den übrigen Räumen auch, weil die Räume nicht komplett voneinander abgetrennt sind.
Manchmal helfe ich den Lehrerinnen beim Vorzeichnen von Bildern für die Kinder oder beim Austeilen der Hefte. Aber da im November zwei Klassen in die Schule kommen, wird ein großes Fest stattfinden, an welchem die Kinder vortanzen sollen. Deshalb studiere ich zusammen mit einer weiteren Lehrerin und der Schwester die ganze Zeit über im Kindergarten Tänze mit den Kindern ein. Das ist ziemlich anstrengen, da unter dem Wellblechdach des Kindergartens sich die Hitze staut und es somit unerträglich heiß wird. Aber mit viel Trinken und kleineren Pausen lässt es sich dann doch aushalten. Für das Üben haben wir einen Klassenraum ausgeräumt und so müssen sich zwei Klassen einen Klassenraum teilen.
Für das Fest studieren wir zum Teil traditionelle Tänze ein, aber auch zu internationalerer Musik. Die Kinder geben sich große Mühe wie ich finde, doch manchmal haben sie zu wenig Körper-oder Rhythmusgefühl und werden einfach ausgetauscht, was ich sehr schade finde. Andere bekommen einen Klaps auf die Finger, wenn sie etwas nicht richtig machen. Das ist für mich ungewohnt, denn in Deutschland wird nicht geschlagen, hier ist das aber normal, was ich ebenfalls sehr schade finde.
Mittlerweile haben wir schon sehr viele Tänze gelernt und ich habe schon gar nicht mehr den Überblick. Auf jeden Fall bin ich auf das Fest gespannt und werde darüber hier auf meinem Blog auch berichten!
Kumprimentus barak
Laura
Laura
Beim Tanzen
Meine Kolleginnen
Ich bin zum knuddeln da, die Kinder aber auch :)
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