Freitag Abend war das Kinderheim eingeladen, die Kulturnacht
in der UNIO zu besuchen. Die UNIO ist das Trainigszentrum der Diozöse Dili,
wozu auch das Seminary gehört. Darunter konnte ich mir anfangs nicht ganz so
viel vorstellen, aber ich wusste, dass die Kinder etwas vorführen sollen und
ich das mit ihnen einstudieren soll. Also haben wir in den letzten Tagen sehr
fleißig das Lied „Foti neon ba Maromak“ mit den Blockflöten geübt und fast
immer hat irgendwo mindestens ein Kind ganz fleißig geflötet. Ich bin wirklich
stolz, wie viel Disziplin die Kinder mir entgegen gebracht haben, sie haben das
wirklich sehr gut gemacht! Natürlich war das Üben auch sehr anstrengend, nicht
nur für mich, aber die Mühe hat sich wirklich gelohnt. Als zweiter Teil der
Vorführung wurde ein Lied gesungen, welches von Gitarre und Querflöte begleitet
wurde.
Aber auch die Schwestern sollten etwas vorführen und ich sollte mit machen. Wir studierten zusammen zwei Tänze ein, wovon der zweite allerdings ziemlich improvisiert wurde, da er nicht so richtig geprobt wurde. Aber es hat wirklich Spaß gemacht.
Aber auch die Schwestern sollten etwas vorführen und ich sollte mit machen. Wir studierten zusammen zwei Tänze ein, wovon der zweite allerdings ziemlich improvisiert wurde, da er nicht so richtig geprobt wurde. Aber es hat wirklich Spaß gemacht.
So machten wir uns am Nachmittag noch dran, Kostüme zu nähen. Die Mädchen
bekamen alle eine hellblaue Bluse verpasst, ich im Übrigen auch, und da diese
einfach viel zu groß waren, nähten zwei Schwestern jede einzelne Bluse enger! Für
die Tänze mit den Schwestern wurden lange Schals genäht und ein Band für den
Kopf. Da die Schwestern alle mit ihrem Kleid zur Kulturnacht gingen, bekam ich
stattdessen einen traditionell indonesischen Wickelrock und sah mit der Bluse und
dem Band etwas verkleidet aus. Ich flechtete den Mädchen noch die Haare und
dann waren wir eigentlich fertig, doch dann fiel der Strom aus. Wir hatten uns
mit dem Frather verabredet, der die Kinder mit der Gitarre begleitete, um noch
einmal alles durchzugehen, doch ohne Licht war das nicht möglich. Wir fanden
nicht einmal den Frather. Später war der Strom wieder da und wir probten ein
letztes Mal.
Dann ging es in den Innenhof der UNIO und ich war richtig überrascht! Der Innenhof war bestuhlt und eine schön dekorierte Bühne stand vorne. Über uns der helle Mond verpasste der Veranstaltung ein richtig tolles Ambiente. Und als Highlight hatten sich alle Männer aus dem Seminary traditionell gekleidet! Sie trugen ein weißes T-Shirt und einen traditionellen Tais um die Hüften. Auf dem Kopf und an den Oberarmen trugen sie traditionellen Schmuck und manche trugen ihren Tais als Schal, andere als Kopftuch. Ich war also nicht die einzige, die irgendwie verkleidet war.
Der Abend brachte viel abwechslungsreiches Programm von traditioneller Musik und Tanz über Sketche und Lieder, kleine Theaterstücke und am Ende wurde getanzt. Sowas hatte ich noch nie erlebt, das Ambiente, die Stimmung, das Programm… Es war einfach ein unvergesslicher Abend! Eins muss man den Timoresen lassen: sie feiern viel und die Stimmung ist immer genial!
Dann ging es in den Innenhof der UNIO und ich war richtig überrascht! Der Innenhof war bestuhlt und eine schön dekorierte Bühne stand vorne. Über uns der helle Mond verpasste der Veranstaltung ein richtig tolles Ambiente. Und als Highlight hatten sich alle Männer aus dem Seminary traditionell gekleidet! Sie trugen ein weißes T-Shirt und einen traditionellen Tais um die Hüften. Auf dem Kopf und an den Oberarmen trugen sie traditionellen Schmuck und manche trugen ihren Tais als Schal, andere als Kopftuch. Ich war also nicht die einzige, die irgendwie verkleidet war.
Der Abend brachte viel abwechslungsreiches Programm von traditioneller Musik und Tanz über Sketche und Lieder, kleine Theaterstücke und am Ende wurde getanzt. Sowas hatte ich noch nie erlebt, das Ambiente, die Stimmung, das Programm… Es war einfach ein unvergesslicher Abend! Eins muss man den Timoresen lassen: sie feiern viel und die Stimmung ist immer genial!
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