Ihr Lieben,
ich bin jetzt schon seit elf Tagen in Indonesien und es ist
so viel passiert. Endlich habe ich auch Zeit, um hier ein bisschen
ausführlicher zu berichten.
Doch zuallererst den aktuellen Stand zu meiner Reise: Vermutlich fliege ich am 09.09.2015 weiter nach Kumpang (Westtimor) und anschließend mit dem Auto oder dem Bus bis Dili. Ich traue diesen Angaben jedoch noch nicht so ganz, denn so, wie ich Indonesien bisher kennengelernt habe, sind alle Angaben leider immer relativ. Eine Schwester aus Dili durfte ich nun schon kennenlernen. Sie wird mich auch begleiten, wenn ich weiter bis Dili reise.
Heute durften die ersten Freiwilligen endlich in ihre Projekte. Nachdem wir „Harapan Jaya“ und „Panti Pius“ schon am Mittwoch besuchen durften, war die Freude groß. Doch nicht alle von bleiben auf Sumatra. Wir, die nach Osttimor müssen dürfen bis zur Ausreise hier in den Projekten arbeiten. Ab Montag werde ich im Kindergarten auf dem Gelände des Mutterhauses in Pematangsiantar mithelfen. Ich freue mich schon sehr auf die Kinder und den Kindergarten. Eine weitere Freiwillige ist noch mit mir im Mutterhaus. Sie arbeitet aber in einem anderen Kindergarten, aber immerhin bin ich nicht alleine mit den Schwestern.
Einerseits finde ich es schade, noch so lange warten zu müssen, bis ich in Dili bin. Andererseits aber habe ich so viel mehr Abwechslung und erlebe noch so viel bis dahin und das freut mich sehr.
Doch zuallererst den aktuellen Stand zu meiner Reise: Vermutlich fliege ich am 09.09.2015 weiter nach Kumpang (Westtimor) und anschließend mit dem Auto oder dem Bus bis Dili. Ich traue diesen Angaben jedoch noch nicht so ganz, denn so, wie ich Indonesien bisher kennengelernt habe, sind alle Angaben leider immer relativ. Eine Schwester aus Dili durfte ich nun schon kennenlernen. Sie wird mich auch begleiten, wenn ich weiter bis Dili reise.
Heute durften die ersten Freiwilligen endlich in ihre Projekte. Nachdem wir „Harapan Jaya“ und „Panti Pius“ schon am Mittwoch besuchen durften, war die Freude groß. Doch nicht alle von bleiben auf Sumatra. Wir, die nach Osttimor müssen dürfen bis zur Ausreise hier in den Projekten arbeiten. Ab Montag werde ich im Kindergarten auf dem Gelände des Mutterhauses in Pematangsiantar mithelfen. Ich freue mich schon sehr auf die Kinder und den Kindergarten. Eine weitere Freiwillige ist noch mit mir im Mutterhaus. Sie arbeitet aber in einem anderen Kindergarten, aber immerhin bin ich nicht alleine mit den Schwestern.
Einerseits finde ich es schade, noch so lange warten zu müssen, bis ich in Dili bin. Andererseits aber habe ich so viel mehr Abwechslung und erlebe noch so viel bis dahin und das freut mich sehr.
Heute war es sehr heiß und schwül. Die Gartenarbeit fiel dabei sehr schwer und dann fiel auch noch das Wasser aus. Erst gegen Abend kam wieder Wasser in meinem Bad an und ich konnte endlich duschen. Es ist jeden Tag sehr heiß und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Ab und zu gewittert es ziemlich heftig, da fällt dann schon auch mal der Strom aus. Das Klima gefällt natürlich den Moskitos hier sehr und sie ärgern hier alle jeden Morgen und Abend und vor allem in der Nacht. Mir ist es ein Rätsel, wie durch das Moskitonetz die Tiere doch einen Eingang finden...
Die Menschen hier in Indonesien sind sehr offen, jedoch merkt man stark, dass man hier der „Exot“ ist. Viele rufen etwas zu oder wollen Bilder machen. Manchmal fasst mich auch jemand unverhofft am Arm an, aber da ziehe ich sofort zurück. Ich habe auch schon mitbekommen, wie sie zwei Verkäuferinnen über unsere langen Nasen lustig machten. Hier im Kloster finden viele meine langen blonden Haare schön und auch meine helle Haut. Heute wurde aber eher viel über meine Haut gelacht, da diese eher rot als weiß war wegen des Sonnenbrands. Aber ich nehme es mit Humor :)
Letzten Montag besuchten wir ein Kapuzinerkloster in der Nähe mit einem wunderschön angelegten Garten. Dort hatte ich zum ersten Mal so richtig das Gefühl, in den Tropen zu sein. Sehr viele Palmen und blühende Sträucher führten einen Weg entlang in ein Tal. Auf einem Aussichtspunkt auf dem Klosterdach hatte man eine traumhafte Aussicht über den umliegenden Palmenwald und die Bergkulisse. Leider war das Wetter bewölkt. Dort im Garten sah ich meine ersten wildlebenden Affen und auch ziemlich beängstigende Schlangen, aber zu meinem Glück in einem Käfig.
Der Abend wurde mühevoll extra für uns mit traditionellem Tanz gestaltet. Die Postulantinnen und die Schwestern tanzten viele verschiedene traditionelle Tänze aus den verschiedenen Regionen Indonesiens. Zum Beispiel aus Nias, Batak oder Timor.
Gestern machten wir einen Ausflug an den Tobasee. Mit dem Taxi ging es ca. eine Stunde über die Berge und auf der Fahrt sah man viele Affen am Straßenrand. Am Danau Toba angekommen stiegen wir auf ein Schiff um, welches uns nach Tuktuk brachte. Der See ist sehr groß und im See gibt es eine Insel, die sogar so groß wie Berlin oder Singapur ist! Der See liegt sehr idyllisch zwischen den Bergen und eigentlich ist dieser See der Krater eines erloschenen Megavulkans. In Tuktuk besichtigten wir das traditionelle Dorf mit den typischen Batakhäusern. Der Ort ist auf Tourismus ausgelegt, trotzdem war der Ort fast menschenleer. Zum Mittagessen gab es wie gewohnt Reis und leckeren gegrillten Fisch. Und nach dem Essen gingen wir noch im See baden. Das Wasser war sehr angenehm und mit solch einer traumhaften Kulisse verging die Zeit wie im Flug.
Heute machte ich mit Lisa einen kleinen Spaziergang durch den Klostergarten. Hier in Indonesien gibt es so leckere Früchte: Bananen, Papaya, Ananas, Rambutans, Melonen, Maracujas, Datteln und noch vieles mehr, wofür ich allerdings keine deutschen Namen kenne. Das leckerste, wie ich finde, sind die Ananas. Alles schmeckt hier so viel intensiver und fruchtiger, als die nach Deutschland importierten Früchte kann man im Geschmack gar nicht mit den Früchten hier vergleichen. Es ist auch schön zu sehen, wie die Früchte hier überall an den Bäumen hängen. Auch Kakao wird hier angebaut und die Früchte vom Kakaobaum kann man wohl auch frisch essen, was wir morgen eventuell probieren werden.
Ich bin sehr gespannt, was die Zeit hier in Indonesien noch so bringt und freue mich auf Timor, wo es noch heißer sein wird.
Ich sende tropische Grüße und ein paar Bilder nach Deutschland und freue mich, trotz sehr schlechter Internetverbindung, immer wieder aus Deutschland zu hören.
Eure Laura
Papayas im Garten
Tobasee
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen